Hybrid Grids DEMO

Demonstration einer smarten Verknüpfung der urbanen Strom-, Erdgas- & Fernwärmenetze zu funktionalen Stromspeichern

Projektzeitraum: 28.04.2015 bis 27.04.2019

Das Projekt ging der Frage nach, wie das Energieversorgungs- und Energienutzungssystem einer Stadt so flexibilisiert werden kann, dass die Stadt als „Energieschwamm“ das Energiedargebot im Stadtgebiet und dem Umland optimal aufnehmen und abgeben kann. „Die erneuerbaren Energieträger sind in ihrem zeitlichen Ablauf der Erzeugung nicht uneingeschränkt regelbar. Wir möchten mit dem Projekt zeigen, wie man mehr Flexibilität schafft“, sagt Projektleiter Markus Puchegger. „Wir betrachten das Stromnetz nicht separat, sondern bringen verschiedene leitungsgebundene Energieträger, also Strom, Wärme und Gas, auf ein gemeinsames Optimum.“ Das ist dann das sogenannte Hybrid Grid.

In der Weitverfolgung der seit vielen Jahren eingeschlagenen ökologisch orientierten Unternehmensstrategie hatten die Stadtwerke Hartberg diese zukunftsträchtige und „neue“ Art der Energiewirtschaft in Hartberg in Form eines Pilotprojektes realisiert und damit abermals neue Maßstäbe als „der ökologischer Leitbetrieb“ in der Region Hartberg gesetzt. Die Stadtwerke Hartberg waren als einer der Hauptpartner dieses großen Forschungsprojektes mit der Durchführung und Ausarbeitung dieser wichtigen Projektarbeiten beschäftigt.

Als Testobjekte für das drei Jahre dauernde Projekt dienten ausgewählte Demonstrationsobjekte wie Schulen, Wohnhäusern, Büros und Gewerbebetriebe, die sich im Netzgebiet der Stadtwerke Hartberg befinden. Auch die Wärme- und Kälteversorgung des gesamten Ökoparks wurde mit eingebunden. An die Betreiber dieser Testobjekte wurden Empfehlungen ausgegeben, wie sie den effizienten Betrieb des energieträgerübergreifenden Netzes unterstützen können.

Ziel des dreijährigen Forschungs- und Demonstrationsprojektes war es, aus den Erfahrungen Lösungsansätze für hybride Netze in unterschiedlich großen Städten abzuleiten

 

Projektpartner

Projekt Hybrid Grids Demo